02 März 2012

Street Art - Green Graffiti

Eine besonders schöne Form der Guerillagärtnerei bzw. des Guerilla Gardening sind Moosgraffiti. Guerilla Gardening ist eine schon etwas ältere Form von politischem Protest, heute aber auch Teil der urbanen Landwirtschaft, bei der brach liegende Flächen im öffentlichen Raum durch Zier- oder Nutzpflanzen begrünt werden.


Um ein Moosgraffiti herzustellen, gibt es grundlegend drei verschiedene Möglichkeiten, aber noch ein gutes Dutzend mehr Spielarten.

Stefaan De Croock benutzt Mauern und Wände, die bereits komplett vom Moos bewachsen sind, um dann mit einem Hochdruckreiniger seine Motive in das Moos zu spritzen.




Edina Tokodi hingegen benutzt eine spezielle Mischung, die sie frei Hand oder mit Schablonen auf das Mauerwerk aufträgt und befeuchtet. Sie hat auch schon statt Moos- Grassamen benutzt. Diese Methode benötigt zeit für das Wachstum des Moosteppich, erzielt aber sicher einen wunderbaren Überraschungseffekt.


Gebogene Lamellen hinter denen Moos wächst, ergeben ein Porträt.


Ein weiterer Weg ist die Spezialität von Anna Garforth, die bereits zurechtgeschnittene bzw. in die richtige Form gewachsene Moosstückchen an Wänden anbringt. Diese Methode ist wahrscheinlich die schnellste, da man einen sofortigen Effekt erzielen kann.




Ich finde diese Art des Graffiti wirklich ausgesprochen schön und hätte gerne selbst versucht, ein Motiv an unserer Hauswand anzubringen. Leider fand mein Opa diese Idee nicht so gut und ich bin einfach zu feige allein an ein fremdes Haus zu gehen und eine Moospaste aufzutragen. Schön wäre es trotzdem und ich hoffe irgendwann ein Moosgraffiti an einer Hauswand oder Mauer in meiner Stadt erblicken zu können. Allgemein finde ich die Idee des Guerilla Gardening sehr ansprechend. Es gibt doch viele Ecken, denen etwas Grün nicht schaden könnte oder wo man einen Gemeinschaftsgarten errichten könnte. Leider gibt es aber auch hier immer diese bösartigen Menschen, die kein schönes Leben haben und es deshalb ihren Mitmenschen auch versauen müssen, indem sie ihre Arbeit zerstören wollen.

Wenn ihr noch mehr Arbeiten sehen wollt, dann klickt einfach auf die Namen der Künstler. Von ihren Seiten stammen auch die hier verwendeten Bilder.

3 Kommentare:

  1. 1. Wunsch erfüllt! x3

    2. Moos für Kunst, was kanns schöners geben für einen Krativen Menschen, Naturkunst. =D

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  2. Da musst du schon den Autor fragen, ob das ein Rechtschreibfehler ist, absicht ist, oder irgendwas anders bedeuten soll.

    Ich habe selber garnicht drauf geachtet. xD

    Jetzt verstehst du bestimmt warum ich den Zeichenstyle sowie die Geschichte so knuffig finde, stimms? =3

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  3. Oh, das gefällt mir wirklich. Als Kind hab ich gern mit Moos gespielt, ich fand sie so schön weich :D
    Ich erinnere mich auch, dass ich auch mal an einer moosbedeckten Wand Moos rausgekratzt habe, um ein Micky-Maus-Kopf hinzukriegen. XD

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