Während ich ein bisschen im Internet gestöbert habe, um mich auf mein Dorf Projekt einzustimmen, habe ich ein paar nette Spukgeschichten gefunden und bin auf ein Haus in den USA gestoßen. Klar, wenn es nicht in Schottland spukt, dann spukt es auf jeden Fall in den USA! Und wenn es nur ein Spielzeugladen ist!
Aber mir geht es hier nicht um die angeblichen Geistergeschichten, sondern um die Architektur des Hauses, das von einer Witwe 38 Jahre lang, bis zu ihrem Tod, zusammen mit einigen Handwerkern gebaut wurde.
Wenn man das Haus von außen sieht, dann erinnert es mich an die bunten Häuser in Disney Land, aber schon die vielen Fenster und die verwinkelten Türmchen machen einen interessanten Eindruck. Von außen mag es etwas flippig anmuten, aber innen scheint eine wirklich Wahnsinnige ihrem Irrsinn freien Lauf gelassen zu haben! Und ich muss der Frau wirklich meinen Respekt aussprechen, denn ich bezweifle, dass jemand mit klarem Menschenverstand absichtlich so ein wirklich geniales Haus bauen könnte!
Es gibt viele Geschichten über den Grund, warum Mrs. Winchester dieses Haus gebaut hat. Am wichtigsten dabei ist die Tatsache, dass ihre einzige Tochter nur wenige Wochen nach der Geburt verstarb und einige Jahre später auch ihr Mann, der ihr ein Vermögen vererbte. Woher er das Geld hatte? Er war ein Gewehrfabrikant.
So sagt man sich auch, dass Mrs. Winchester auf Rat eines Mediums an die Westküste zog und ein kleines Farmhaus ausbaute. Sie sollte jeden Tag an dem Haus bauen, um böse Geister damit fern zuhalten. Angeblich hatte sie wahnsinnige Angst davor, dass die Geister sie heimsuchen könnten, die durch eine Winchester getötet wurden.
Viele denken auch, dass sie einfach nur wahnsinnig geworden ist, nachdem es ihre Tochter und ihren Mann so früh aus dem Leben gerissen hatte.
Während eines Erdbebens wurde ein Teil des Hauses beschädigt. Aus den damals sieben Etagen wurden nur noch vier, da die Besitzerin beinahe durch einen herabstürzenden Turm erschlagen wurde. Sie baute trotzdem weiter an ihrem Haus und hörte erst 1922 damit auf, als sie an einer Herzattacke verstarb.
Doch wäre dies alles nicht passiert, vielleicht würde Kalifornien dann heute nicht über so ein faszinierendes Haus verfügen.
Was ist nun aber so besonders an dem Haus? Dass es mit 160 Zimmern 2.500 m² Fläche umfasst und dabei einem riesigen Irrgarten gleicht? Dass es etwa 10.000 Fenster, 2.000 Türen, 47 Kamine mit nur 17 Schornsteinen, 40 Treppen, 40 Schlafzimmer, 13 Badezimmer, 6 Küchen, zahllose Geheimgänge und mehrere Fahrstühle besitzt? Vielleicht. Wenn da nicht diese seltsamen Details wären!
Es gibt zum Beispiel einen Kerzenleuchter, der ursprünglich 12 Arme umfasste, dem aber ein 13ter hinzugefügt wurde. 13 Fenster im 13. Badezimmer, das nur über 13 Treppenstufen zu erreichen ist, 13 Kleiderhaken an den Wänden, 13 Scheiben in den Fenstern, 13 Kuppeln auf dem Gewächshaus und 13 Täfelungen in manchen Zimmern.
Faszinierend sind auch die Treppenkonstruktionen, die um Ecken führen und in Flure münden, die mit einer Wand enden oder direkt unter der Zimmerdecke. Eine Treppe besitzt 44 nur 2 cm hohe Stufen und überwindet damit gerade mal 2 m Höhenunterschied, eine andere überwindet durch 7 hinabführende und 11 hinaufführende Stufen einen Höhenunterschied von 90 cm zu einer anderen Etage. Manche Treppenstufen sind so hoch, dass man sie hinaufklettern muss, wie eine Leiter, andere Aufgänge sind eng und schlängeln sich mehrere Meter nach oben, nur um eine andere Etage zugänglich zu machen.
Viele Türen enden vor Wänden, auch Fenster geben nur den Blick auf eine nackte Wand frei oder einen anderen Raum. Hinter einer Tür befindet sich sogar ein Safe, der sich in zwei weiteren Safes befindet und nur eine Locke vom Haar ihrer Tochter und einen Zeitungsausschnitt beherbergt haben soll. Manche Türen können nur einseitig benutzt werden oder führen ins Nichts, wie die Tür ins Nichts oder eine Tür, die vor einem metertiefen Loch zur Küche liegt.
Um mit den Geistern sprechen zu können, hatte Mrs. Winchester einen besonderen Raum, der nur durch eine geheime Tür in einem Schrank betretenen werden konnte und drei Ausgänge besaß, durch die man aber nicht mehr in den Raum zurückkommt.
Das Haus besitzt im Keller ein Labyrinth und nur von dort kann man die Glocke im Turm betätigen, die morgens und abends betätigt wurde, um die Arbeiter zum Essen zu rufen und nachts um 0 Uhr und 2 Uhr, um die Geister zu rufen und zu verabschieden.
Heute wird die Glocke nur noch 13 mal am Freitag den 13. geschlagen.
Neben den kuriosen Dingen gibt es auch noch einige fortschrittliche Erfindungen, der Mrs. Winchester, wie zum Beispiel ein hochklappbarer Boden im Gewächshaus, damit er während der Wässerung nicht nass wird. Ein elektrisches Rufsystem, um mit den Bediensteten Kontakt zu halten und eine Garage, die mitten im Haus liegt. Dies soll der Prototyp der heutigen Garagen sein, durch die man in amerikanischen Häusern das Haus betritt. Auch hatte Mrs. Winchesters Garage (früher der Platz für die Kutsche) bereits eine Waschanlage.
Besonders schön ist aber auch die Einrichtung selbst. Nur die besten und teuersten Möbel wurden in das Haus gebracht und auch nur dann, wenn ein Raum wirklich fertig war. Man geht davon aus, dass vor allem durch die ständigen Umbauten einige Bereiche des Hauses verloren gegangen sind und es deshalb Türen und Fenster vor Wänden gibt. Darunter auch der Weinkeller, der bis heute nicht gefunden wurde.
Tiffany Fenster wurden von Mrs. Winchester selbst entworfen, die faszinierende Lichtspiele erzeugen und Böden unter anderem aus Mahagoni, Palisander, Ahorn und Eiche verlegt, die wunderschöne Muster ergeben.
Mrs. Winchester hatte einen ausgesprochen exquisiten Geschmack, was man auch an dem Garten sehen konnte, der Pflanzen aus über 110 Ländern beherbergte. Auch heute noch kann man über 100 Jahre alte Rosenbüsche bestaunen.
Es gibt noch viele, viele weitere interessante Informationen zu diesem außergewöhnlichen Haus, die man auf der offiziellen Webseite nachlesen kann! Die hier verwendeten Bilder stammen ebenfalls aus der Galerie dieser Seite und gehören weder mir, noch habe ich sie selbst aufgenommen oder bearbeitet!
Ich würde nur zu gerne einmal im Leben dieses Haus besuchen und eine Führung mitmachen… Ohne Geister bitte.
Ich liebe solche Artikel ♥ Gut gemacht ^_^
AntwortenLöschenVielen Dank übrigens für deinen Kommentar. Jetzt ist es wirklich schwer, noch eines der Originalen zu bekommen xD Mein Viech lebt noch xD Die haben sogar geheiratet; wobei es eigentlich wie ein schwules Pärchen aussah XD und ein weiteres kleines Tama bekommen XD Dieses sieht jezz aus wie eine Amöbe bzw. wie ein Stern XD
Die Bilder aus dem Haus sehen echt schön aus *____*
AntwortenLöschenAber ich würde es mit spukenden Geistern noch interessanter finden ~ xD
dann noch thx für dein Kommi bei mir, das mit der Karriere ist echt eine leidige Geschichte <.<
Entweder man kann sein ganzes Privatleben und seinen Stolz beiseite schmeißen oder bleibt ein "kleiner Fisch" und verdient seine Brötchen mit einem Job, der für einen "ganz ok" ist und in den man sich nicht zu sehr hinein steigert.
Oder man hat eben riesiges Glück...
Ich glaube aber auch, dass jeder noch etwas findet, dass ihm liegt.
Es muss ja nicht der "perfekte" Job sein, aber hauptsache man geht nicht total mit Hass in die Arbeit .__.
Ich finde die Sekretärin selbst, die sich bei mir jetzt total zufällig ergeben hat, wirklich nicht schlecht, ich mag den Beruf (sofern ich nicht zur Kaffetante degradiert werde ) und hab eher meine Schwierigkeiten mit der Firma und deren Überstundenpolitik.
Aber wenn ich meine Ausbildung fertig habe und in eine andere Firma wechsle (ich hoffe ja immer noch, dass ich in irgendein Büro mit Fixzeiten komme, wie in ein Amt, damit das mit den Überstunden weg fällt), kann ich mir schon vorstellen das auch eine Zeit lang zu machen x3
Ich bin mir sicher du findest auch noch etwas! Ich drücke dir die Daumen :3
Moah wie ich mich freue das du dich angemeldet hast *-* ist ja noch eine Roh-Phasen-Idee ^^
AntwortenLöschenHoffe es macht dir Spaß, hab dich nun eingetragen ;)