18 August 2011

Blog Quest - Fan


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(Erstelle einen ganzen Blog-Post nur über dein Idol! )

Im Rahmen des Blog Quests möchte ich euch heute meinen Lieblingskünstler vorstellen: Alfons Mucha (1860-1939)

Alfons Mucha ist eng mit der Stilrichtung des „art nouveau“, des Jugendstils verbunden. Manche sehen in ihm sogar den Künstler, der diesen Stil in aller Perfektion beherrschte!
Seine Bilder, die fast ausschließlich Frauen mit wehenden Haaren umrahmt von Blütenornamenten und Rankwerk darstellen, sind nicht zuletzt als Reklamebilder sehr bekannt. Er war ein vielseitiger Künstler, der sich neben der Malerei auch mit Skulpturen und Gebrauchskunst, Schmuckentwürfen und Innenarchitektur beschäftigte.



Kurzbiografie

Er wurde am 24.07.1860 in Ivančice in Südmähren geboren und besuchte ab 1871 das Gymnasium in Brünn. Bei einer späteren Bewerbung an der Akademie der bildenden Künste in Prag wurde er abgelehnt und begann als Hilfskraft bei einer Firma für Theaterdekoration in Wien, aus der er entlassen wurde, als das Theater einem Brand zum Opfer fiel. Er verdingte sich fortan als Porträtist und erhielt 1882 den Auftrag Wandmalereien in einem Schloss in Mähren zu restaurieren.
1884 wurde er an der Akademie der bildenden Künste in München aufgenommen und wurde Vorsitzender des Vereins slawischer Maler. Vier Jahre später besuchte Mucha die Académie Julien und später die Académie Colarossi in Paris, wo er bereits erste Illustrationen für Zeitschriften anfertigte. 1892 erschien schließlich sein erstes Werbeplakat und zwei Jahre später schloss er einen Vertrag mit der Schauspielerin Sarah Bernhardt ab, für die er etliche Plakate anfertigte.
1896 erschien seine erste Serie der Panneaux décoratifs (Bilder auf starkem Papier oder Seide gedruckt), die „Jahreszeiten“. Kurz darauf erhielt Mucha in Paris seine erste Einzelausstellung mit 107, später  mit über 400 Werken.
Zur Weltausstellung in Paris 1900 war Mucha für die Ausstattung des Pavillions von Bosnien und Herzegowina beauftragt worden und erhielt hierfür die Silbermedaille. Außerdem begann er mit den Entwürfen für die Einrichtung des Geschäftes des Juweliers Fouquet in der Rue Royale, das später zu einer der vollkommensten ernannt werden sollte.
Um 1904 reiste er in die USA, wo er unter anderem an der Akademie für bildende Künste in New York, Philadelphia und Chicago lehrte. Sechs Jahre später, 1910 und mittlerweile verheiratet, reiste er wieder in seine Heimat und widmete sich seinem geplanten Gemäldezyklus über die Geschichte seines Volkes, sowie der Ausschmückung des Primatorensaals und des Gemeindehauses in Prag.
1928 übergab er sein Werk des „slawischen Epos“ mit 20 Monumentalgemälden an das tschechische Volk und die Stadt Prag. 1931 entwarf er Fenster für den Prager St.-Veits-Dom und Banknoten für den tschechischen Staat. 1936 erschienen seine Memoiren und es fand eine Ausstellung in Paris zusammen mit Frantisek Kupkas statt.
Am 14.07.1939 starb Alfons Mucha an den Folgen einer Lungenentzündung, die er sich bei seiner Internierung durch die deutschen Truppen zugezogen hatte. Sein letztes Werk ist „Der Einigkeitsschwur der Slawen“.


Mit seiner Arbeit hat Alfons Mucha viele Künstler inspiriert und dazu angespornt auch Gebrauchsgegenstände zu gestalten, als wären sie ein wertvolles Porträt. Viele versuchen sich auch heute noch an seinem Stil, der einfach in seiner Vollkommenheit einzigartig war. Leider wurden seine Arbeiten nicht immer so gewürdigt, wie man es sich zu hoffen wagt und auch Mucha selbst hielt sich für keinen besonders großen Künstler.
Seine Inneneinrichtung des Juweliers G. Fouquet musste bereits 1923 einer neuen weichen uns kann heute nur noch im Pariser Musée Carnavalet in Teilen angesehen werden.
Wer die Chance hat nach Tschechien zu reisen, der kann sich das Mucha Museum in Prag (in der Panská 7), bzw. den Veitsdom auf der Prager Burg ansehen oder das Schloss Moravský Krumlov besichtigen, wo sein „slawischer Epos“ ausgestellt wird.

Zum Vergrößern klicken!

Warum ich diesen Künstler mag? Ich weiß nicht warum. Ich habe zum Einen, das unbestimmte Gefühl schon anderweitig durch seine Kunst geprägt worden zu sein (siehe Sailor Moon) und zum Anderen kann ich mich einfach nicht an seinen Bildern satt sehen. Es gibt so viele Details, so viele Symbole, die er in seinen Bildern verwendet, dass es mir nicht selten passiert, dass ich auf einem Bild, das ich schon lange kenne, noch etwas neues entdecke.
Für mich gibt es einfach keinen anderen Künstler, der so meisterhaft den Jugendstil in seinen Bildern umsetzen konnte, wie er. Es ist nur mehr als ärgerlich, dass ich nur ein mal in meinem Leben in Prag war und damals nicht in das Museum kam, weil es Ausflug mit der Schulklasse war. Ich hoffe aber, dass ich es irgendwann in den nächsten Jahren nachholen kann und endlich seine Bilder im Original betrachten kann. Es ist doch noch etwas anderes, als ein Bild von ihm in einem Buch oder als Postkarte zu sehen.
Mein Lieblingsbild von ihm gibt es übrigens auf der nächsten Karte aus meinem Kalender zu sehen und für die ganz Neugierigen: Es ist auch das Bild über diesem Textblock.


Quellen: Buch „Mucha“ aus dem Taschen Verlag, wikipedia.de, Google Bildersuche

4 Kommentare:

  1. Hi^^
    Danke für dein Kommi^^ Es freut mich sehr, das dir die Kleider gefallen^^ Im Schnitt kosten die immer so an 250-300 Euro °_°; Wenn man dann noch z.b. Socken & Headbow dazurechnet, kommt man so auf über 300 Euro xD
    Socken kosten meist an die 20 Euro, Headbows so an die 30 Euro^^

    baibai

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  2. Selbstnähen ist auch eine Idee^^ Wenn man allerdings einen schönen Stoff haben möchte, kostet der auch ne Menge... Und nähen muss man natürlich auch können XD

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  3. Joa^^ Da gibt es den einen oder anderen Stoff, der wirklich lolitatauglich ist^^ Kostet eben nur etwas xD Und erst will ich noch üben; so einen schlichten Rock will ich ya auch nich. Ein par Rüschen- und Stoffbahnen wären toll^^

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  4. Hallo yoijo!

    QUEST "FAN" ERFOLGREICH ABGESCHLOSSEN!

    AWARD + 10µ ERAHLTEN: http://www.abload.de/img/yoijofanrknl.png

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