Was soll das sein? Ein Text, den ich vor fast zwei Jahren während einer Zugfahrt geschrieben habe. Er sollte der Auftakt zu einer Geschichte werden, aber nachdem ich den Text einer Freundin gezeigt hatte und diese meinte, sie hätte etwas ähnliches schon einmal in einem Buch gelesen, konnte ich nie weiter schreiben. Ich habe ihn auch niemand anderem bis heute gezeigt und somit könntest genau du die zweite Person auf dieser Welt sein, der ihn lesen kann.
Wer mit Fantasy und Elfen (keine Flügel, spitze Ohren) nix anfangen kann, braucht gar nicht erst anfangen. ;)
Unter einer Esche saß
ein Elf. Die Sonne stand tief über dem Gebirgsrand und färbte das Laub der
Bäume in ein feuriges Rot. Der Herbst war über das Land gekommen und die
Blätter der vielen Bäume im Land verloren ihre grüne Farbe. Die kleinen
Wäldchen schienen mit ihren unzähligen Farben Muster bilden zu wollen, als
hätte man sie absichtlich so gepflanzt. Der Elf spielte auf einer kleinen
Kugelflöte, deren Holz beinahe schwarz zu sein schien und deren Grifflöcher
schon abgenutzt waren. Man erkannte an seinem Spiel nicht, ob er es gelernt
hatte, oder ob er einfach nur seinen Gefühlen freien Lauf auf diesem Instrument
ließ. Er war kein geborener Barde, doch dieser Abend war wie dafür gemacht, ihm
ein Lied zu widmen.
Neben ihm am Baum
lehnte ein weiterer Elf und schien dem Spiel wortlos zu lauschen. Sie sprachen
nichts, um das Flötenstück nicht zu unterbrechen und waren wohl sehr zufrieden
damit.
Der Wind wogte über
die weite Grasfläche am Fuße des kleinen Hügels, von dem aus die Melodie über
das Land flog. Die Wellen ließen die langen Grashalme mal in einem saftigen
Grün erscheinen und dann wieder in einem bedrückenden erdigen Ton. Hier und da
überragten sie noch alte Reste von früheren Gebäuden, Ruinen, Stücke, die
während des Krieges zerstört worden waren. Einst waren es Hallen gewesen,
kleine Paläste, in denen Rat gehalten wurde und die den Dryaden gewidmet
wurden. Die Baumgeister jedoch hatten sich nach dem Krieg nicht mehr in der
Nähe der Elfenstadt blicken lassen und so verfielen die beschädigten Gebäude zu
einer Trümmerlandschaft. Man konnte an einer Stelle noch eine Halle erkennen,
eine runde, deren Kuppel nach innen eingefallen war und nun auf dem reich
verzierten Mosaikboden lag. Zwischen den kleineren Teilen wuchsen Unkräuter und
wilder Mohn, der im Sommer rot blühte und dem ganzen eine heimelige Atmosphäre
gab. Um das zerfallene Gebäude herum lagen Säulen, deren einzelne Steinblöcke
nicht mehr aufeinander, sondern nebeneinander ruhten. Unter dem hohen Gras
verborgen waren Treppenstufen, die bis zu einem schmalen Bach hinunterführten.
Auf dem Hügel selbst
standen nur wenige Bäume, allesamt Eschen. Auf seinem höchsten Punkt war er
kahl, weder Gras noch Bäume wuchsen dort. Nur ein paar Felsbrocken, mannshoch,
rahmten den Punkt. Hinauf führte ein schmaler ausgetretener Pfad, der einst von
den Wachen in das Gras getreten und heute kaum mehr benutzt wurde. Auch Keleos
war diesen Weg gegangen, als er noch Teil der festen Wache der Stadt gewesen
war. Es war einige Jahre her, dass er für sein Volk gedient und mit den anderen
Wächtern dort nach Feinden Ausschau gehalten hatte. Mittlerweile befürchtete
man kaum mehr einen Angriff aus der Richtung, in dem in einiger Entfernung das
Reich der Schwarzelfen lag. Die Wachposten waren weit nach außen verlegt worden
und patrouillierten nur noch an der Grenze des Landes entlang.
Ihr Reich wurde von
einem Gebirgsmassiv umrandet, sodass es nur zwei offene Grenzen gab. Die zu den
falschen Elfen, die aus einem breiten Fluss bestand, der nur mithilfe einer
Brücke überquert werden konnte und die
zum Reich der Menschen, von denen jedoch nie eine wirkliche Gefahr
gedroht hatte. Der Frieden zwischen den beiden Elfenvölkern währte noch nicht
lange und es waren bei Weitem nicht alle Opfer vergessen, die gebracht worden
waren. Am Schlimmsten jedoch hatte es den Mutterbaum getroffen, der seit dem
Beginn des Krieges an Kraft verloren hatte und in jedem Jahr weniger grüne
Triebe zeigte.
Man hatte zur
Unterzeichnung des Friedens den Schwarzen das Geschenk gemacht, ein Stück eines
neuen Triebes vom Baum zu entfernen und diesen den verlorenen Elfen mitzugeben,
damit sie einen eigenen Mutterbaum heranziehen könnten. Es ist jedoch
überliefert, das der Baum keine Wurzeln in der neuen Heimat schlagen konnte und
verdorrt ist. Für die Weißelfen war es ein düsteres Omen, doch die Schwarzelfen
schienen wenig Interessen an dem jungen Trieb gehabt zu haben. Sie beteten
schon vor dem Krieg weder zur Göttin Elbea, noch kümmerten sie sich um die
Vegetation ihrer Heimat. Die Bäume und Pflanzen dort waren zwar ebenfalls Grün
und gesund, doch war es ein weitaus dunklerer Ton und es gab keine bestimmte
Symmetrie, in der dort alles wuchs. Es war ein grünes Chaos. Fand man Blumen,
so hieß es, würden sie verdorren, wenn man sie pflückte und ihre Blüten sollten
Erdfarben oder gar ganz Schwarz sein. Sie waren kaum mit den vielfältigen
Farbvariationen im Reich der Weißelfen vergleichbar.
Der höchste Priester
unter den Weißen sagte, dass der Mutterbaum allein diese Pracht im Reich der
Elfen geschaffen hatte und da das Reich der Schwarzelfen hinter einem breiten
Felsmassiv lag, die Kraft der Riesenesche nicht bis dorthin reichen würde, um
ihnen ebenfalls diese Pracht zu bescheren. Man wusste nicht, ob es das war, was
die Esche bedrückte, dass sie nicht mehr weiter wuchs und verkümmerte oder ob
es ihre verlorenen Kinder selbst waren, die sie so nicht mehr erreichen konnte.
Alle Elfen, die sich nicht selbst zum alles überragenden Baum begeben konnten,
um ihm seine Kräfte und sein Leben zurück zu geben, waren für die weitere Schwächung
des Baumes mit verantwortlich.
Die schwere Melodie
setzte aus und der sitzende Elf hatte die schwarze Flöte von seinem Mund
genommen. Sein Blick war zur Seite gerichtet, wo der andere am Baum lehnte und
nun seinerseits zum Fuße des Hügels hinter den beiden blickte. In der Ferne
erkannte man den Mutterbaum, um den bereits Glühwürmchen kreisten und in dessen
Baumkrone man Lampions gehängt hatte. Die bunten Lichter glitzerten und
kündeten von etwas Festlichem. Am Fuße des Hügels stand eine junge Elfe, vielleicht
die Hälfte an Jahren der anderen beiden. Ihre Haaren lagen offen auf ihren
Schultern und hatten einen fliederfarbenen Glanz. Auf dem Kopf trug sie einen
Kranz aus ineinandergeflochtenen Blumen, die sie am Flussufer gesammelt hatte.
Nicht nur vor dem
Hügel lag ein Wassergraben, auch hinter ihm führte ein breiter Fluss durch die
Landschaft. Sein Arm entsprang dem großen See unterhalb der Elfenstadt, sein
Wasser umspülte auch die Wurzeln des Mutterbaumes und trug so kleine Mengen
seiner Macht in das Reich hinaus. Das Wasser versiegte in einer felsigen Spalte
im Gebirge und niemand wusste genau, wohin das Wasser von dort aus floss.
Die kleine Elfe hob
einen Arm und winkte Kyou zu, der oberhalb auf dem Hügel für sie sichtbar am
Baum lehnte. Ihren Bruder hatte sie nur an der Melodie erkannt, die gespielt
und von ihrem stummen Summen begleitet worden war, während sie Blumen für neue
Kränze gepflückt hatte. Um ihren linken Arm hingen zwei davon, als sie beide
Hände hob und an ihre Mundwinkel hielt, um ihr kommendes Rufen zu verstärken.
Für einen hatte sie neben bunten kleinen Dahlien noch die Blätter der
prächtigen Pflanze eingebunden, die zu allen Seiten abstanden und als weitere
Dekoration dienten, um den Kranz fülliger erscheinen zu lassen. Der andere war
aus blauen Astern gebunden und zwischen den Blüten waren lange Grashalme
verwendet worden, um das Geflecht zusammenzuhalten. Er wirkte dünner und nicht
so üppig verziert, wie der Erste.
Keleos stand vom Boden
auf und ging ein Stück an Kyou vorbei, um zu sehen, weshalb seine Schwester
nach ihm rief. Sie war nicht mit ihnen zusammen hierher gekommen, aber den
Kränzen zufolge musste sie schon eine ganze Weile auf der Wiese unterwegs
gewesen sein. Die beiden älteren Weißelfen kamen langsam den Anstieg herunter
und blieben vor der kleinen Seraphina stehen, die bereits die Blumenkränze vom
Arm genommen hatte und nun in beiden Händen hielt. „Hier für euch“, sprach sie
und hielt ihrem Bruder den schmalen Kranz aus Astern hin, damit er ihn sich
nehmen konnte. Ein wenig skeptisch blickte Keleos auf die Arbeit seiner
Schwester und nahm sie dennoch dankend an. Kyou hingegen hielt sie den nun
übrig gebliebenen Kranz mit beiden Händen hin und wollte ihn ihm selbst auf das
Haupt betten.
Selbst wenn sie sich
auf die Zehenspitzen gestellt und sich so weit wie sie konnte gestreckt hätte,
so hätte sie nicht an den anderen herangereicht, um ihm die Blütenkrone
aufzusetzen. Umso zufriedener war sie schließlich, als Kyou sich etwas
vorbeugte und seinen blonden Kopf für sie erreichbar machte. "Das sind die
ersten Dahlien diesen Herbst", gab die kleine Elfe stolz zu verstehen. Der
Elf erhob sich wieder und sah zum Fluss herunter, der nur wenige Schritte von
hier entfernt lag und von einer kleinen unbesteigbaren Felsformation gesäumt wurde.
Das Rauschen war dadurch kaum hörbar und wurde selbst dann noch vom Wind in
eine andere Richtung getragen. Keleos blickte seinen Freund an, der nun das
Blumengeflecht auf seinem Kopf trug und aussah, als würde er zu den Waldnymphen
gehören, die sich ausschließlich mit bunten Blumen schmückten. Er selbst hielt
den Kranz noch in der Hand, bevor er ihn ebenfalls aufsetzte und Kyou sein
Mitleid bekundete, indem er ihn gehässig angrinste. Sein kleiner Finger strich
an dem des anderen Elfen entlang und verhakte sich kurz mit jenem, als würden
sie im Stillen einen Schwur leisten wollen. Sein Gesicht war jedoch schon
wieder seiner Schwester zugewandt, die sich an seinem linken Arm einhaken
wollten und sich an ihren Bruder klammerte.
Zusammen ging das
kleine Grüppchen über die Wiese am Fluss entlang. Ein paar Trauerweiden ließen
ihre Blätter in der Strömung gleiten und raschelten, wenn die Vögel
aufschreckten und durch die Äste hüpften, um zu sehen, wer unter ihnen
vorbeiging. Schon bald erreichten sie einen befestigten Weg, der zur Stadt
führte. Es schien als wären sie hier vollkommen allein. Viele andere waren
längst in der Stadt und hatten sich unter dem Mutterbaum zu einem Fest
versammelt. In einiger Entfernung sah man das Leuchten kleiner Lampions, die
jedoch nicht in einem Baum befestigt zu sein schienen und sich über die
Grasfläche bewegten. Sie kamen, weil das alljährliche Lichterfest kurz bevor
stand.
Der Baum hatte einst
die Güte bewiesen ihnen Schutz unter seinem breiten Blätterdach zu gewähren und
die Elfen hatten aus Dank sich um den riesigen Baum gekümmert. Sie lebten in
einer Symbiose, bei der sich die Elfen bemühten den Baum am Leben zu erhalten
und zu pflegen und dafür vom Baum einen Teil seiner Macht für sich selbst
verwenden durften. Alle Elfen wurden mit der Energie des Baumes gesegnet, wenn
sie auf die Welt kamen. Über viele Generationen hinweg hatte es sich
schließlich ergeben, dass vielen Neugeborenen durch ihre Ahnen mehr Energie zur
Verfügung stand und sie prädestiniert für den Umgang mit Magie waren. Die
anderen, weniger begabten Elfenkinder wurden stattdessen im Umgang mit Schwert
und Bogen unterrichtet, aber es gab auch eine große Gruppe, die keinerlei
Begabung besaß. Nicht alle Erben nutzten ihre Fähigkeiten aktiv zur
Unterstützung der Stadt, man hatte nicht genug Arbeit zu vergeben und ein
großes Heer aufzubauen war nach dem Frieden so gut wie undenkbar geworden. Es
würde unter den anderen Völkern nur Gerüchte geben man würde erneut versuchen,
die Schwarzelfen zum richtigen Glauben zu bekehren. Für den Fall eines
Angriffes standen durch die Ausbildung der begabtesten Elfen immer noch einige
fähige Krieger zur Verfügung.
Keleos Schwester
gehörte zu der Gruppe der weniger begabten. Es schien ein Fluch für die Frauen
der Sippe zu sein, keinerlei Magie beherrschen zu können. Sie betätigten sich
als einfache Bauern, übten sich im Kunsthandwerk oder zogen in die Welt, um
einer anderen Bestimmung nachzugehen. Viele von ihnen kehrten jedoch zurück in
die Heimat, wenn sie vor der Niederkunft standen. Den Männern schien es
angeboren zu sein mit dem Bogen zu kämpfen, Jäger zu werden oder im Heer einen
Posten als Bogenschütze zu beziehen. Durch den Krieg hatte sich jedoch die
Verwandtschaft um Keleos stark dezimiert und neben seinem Vater existierte nur noch
ein anderer Familienzweig.
Unweit vor ihnen bog
der flimmernde Lampion auf die Straße ein, der von einem jungen Elfen getragen
wurde. Neben ihm ging eine dürre Elfin, die der kleinen Gruppe um Keleos
zunickte.
Sie erreichten den
kleinen Übergang, der sich quer über den Fluss streckte und nicht unweit von
hier sah man schon die Wölbung der prachtvollen Brücke, die hinauf zur Stadt
führte. Sie ruhte über einem See, der alle Flüsse hier speiste, und war direkt
in das Blattwerk des Baumes gebaut worden. Man konnte Musik hören, die durch
den Wind an das Ohr getragen wurde und die davon kündete, dass die Festlichkeiten
bereits begonnen hatten.
„Wir kommen zu spät“,
beklagte sich Seraphina und begann an dem Arm ihres Bruders zu zerren, damit er
sich beeilen würde. „Geh doch vor“, gab es nur zur Antwort und der Elf spürte,
wie sie seinen Arm losließ und alleine voraus lief. Dabei steckte sie den Elfen
mit der kleinen Laterne an mit ihr zu laufen und beide verschwanden zwischen den
Streben des Brückengeländers.
„Bist du aufgeregt?“,
fragte Keleos neugierig und blickte zur großen Esche. Man konnte von hier aus
bereits erkennen, dass sich wieder viele andere Elfen dort eingefunden hatten.
Sie kamen aus dem ganzen Land und das Fest dauerte bis zum nächsten Vollmond
an. „Nein“, entgegnete Kyou gelassen und sah vor sich auf den Weg. Schweigend
gingen sie weiter und schon bald hatten sie die Prachtbrücke hinter sich
gelassen. Sie gingen am Rand der Stadt hinter den Häusern und Lagern entlang.
Man hatte von hier aus einen prächtigen Ausblick auf den Stamm des Mutterbaums
und das dortige Geschehen.
Die Dämmerung hatte
bereits eingesetzt und über den Himmel zog sich ein Streifen, der von Gelb über
Violett zu einem dunklen Blau reichte. Die Lichter glänzten und boten die einzige
Lichtquelle oberhalb der Stadt. Man hatte Fackeln aufgestellt, die einen Kreis
um das feuchte Becken der Weltenesche bildeten und im Wind flackerten. Große
Tafeln waren herangeschafft worden, die im flachen Rand des Wasserbeckens
standen und auf denen reichlich Speisen standen, vor allem frisch geerntete
Obst- und Gemüsesorten. Dazwischen schien sich eine fast unbewegliche Masse an
Elfen angestaut zu haben, die einem Treiben nah am Baum beiwohnte. Um zum Fuße
des Baumes zu gelangen, mussten Kyou und Keleos eine andere Brücke wieder
hinabgehen. Von der Spitze der Wölbung hatte man einen grandiosen Ausblick auf
die Festlichkeiten. Nur ein paar Ältere hatten sich hier eingefunden und sahen
schweigend aus der Ferne zu.
Direkt auf den Wurzeln
des Baumes, die nur mit einem Boot oder durch Schwimmen erreichbar waren,
standen Elfen verschiedener Größen Hand in Hand und wogten vor und zurück. Sie
bewegten sich im Takt der Musik, die fröhlich klang und doch von etwas
Unheimlichen begleitet wurde. Man erkannte, wie sich eine weißliche Aura um die
Elfenkette zu bilden schien. Sie wogte wie ein zäher Kuchenteig vor und zurück
und wurde dabei regelmäßig von den Besitzern überrundet. Nur langsam schien
sich die Aura zu glätten. Die milchige Trübe wich einem klaren weißen Glanz und
wie Zungen von Feuer flackerten einzelne Lichtbänder nach oben zum Baum. Sie
schienen seine Rinde verbrennen zu wollen, leckten über die tiefen Furchen und
flossen nach oben in die Baumkrone. Man meinte ein Knistern zu hören, ein
Rauschen und dann kamen die wogenden Elfen dem Baum Schritt für Schritt näher.
Zwischen der Musik
konnte man Stimmen hören, die etwas riefen und dann konnte man sehen, wie die
Elfen langsam mit dem Baum verschmolzen, als würde er sie einfach absorbieren
können. Ihre Gestalten lösten sich auf und die weiße Aura verschwand binnen
eines Lidschlages, wobei sie sich wie eine weiche Decke um die Wurzeln legte.
Die Musik erreichte dabei ihren Höhepunkt, wurde beinahe unerträglich laut und
verfiel dann wieder in einen fröhlichen Klang.
Aus der Baumkrone
zerstieben kleine Lichtflocken, die wie von einer Böe getragen einen
langgezogenen silbrig glänzenden Schweif über den Abendhimmel malten, der in
den Sonnenuntergang flog.
Keleos wendete sein
Gesicht seinem Freund zu. Sie hatten sich nicht von der Brücke bewegt und dem
Schauspiel zugesehen ohne ein Wort miteinander zu wechseln. Sie schwiegen
einander oft an, verstanden sich auch ohne Worte sehr gut und wussten, dass sie
einander blind vertrauen konnten. Das sie sich kennengelernt hatten, lag schon
viele Jahrhunderte zurück. Schließlich brach Keleos doch das Schweigen und
fragte seinen Freund: „Glaubst du wir machen das hier auch mal?“ Nicht alle
Elfen schafften es hierher und konnten ihre vom Baum erhaltene Kraft
zurückgeben. Dabei kam es nicht darauf an, wie stark ihre erhaltene Kraft war.
Es war eine Ehre für jeden Elf und für jede Elfe, seine oder ihre Kraft dem
Baum zur Verfügung zu stellen. Dieses Ritual gab es schon seit Anbeginn der
Elfenzeit, doch während des Krieges hatte man das Ritual aus Mangel an reifen
Elfen und der Gefahr, nicht an der Front zu kämpfen, aufgegeben. Wenn man auf
dem Schlachtfeld starb, dann verließ die Macht des Baumes den Körper mit dem
letzten Atemzug und konnte nicht mehr vom Baum aufgefangen werden.
„Vielleicht.“ Obwohl
die Antwort weder Ja noch Nein ergab, so schien Kyou sie doch ziemlich sicher
geben zu können. Eigentlich wünschten sie sich wohl beide nie irgendwo
außerhalb des Landes sterben zu müssen, doch vielleicht war ihr Schicksal schon
lange besiegelt. Keleos konnte nicht heilen und müsste sich auf Kyou verlassen,
der kundig in der Versorgung von Wunden war, doch selbst dessen Magie war
irgendwann begrenzt und konnte keine Toten wieder zum Leben erwecken. Er hatte
sich schon oft von Kyou heilen lassen müssen, doch bisher waren es nur leichte
Verletzungen, eine Verstauchung oder ein gebrochener Arm. Meistens jedoch nur
Krämpfe, die ihn ihm Kampf am meisten behinderten. Es gab nichts Schlimmeres,
als den Bogen nicht mehr anständig spannen zu können.
„Was glaubst du, wen
sie in diesem Jahr ausgewählt haben?“ Die Masse um den Baum löste sich und
verteilte sich an die langen Tafeln, um zu essen und auf die gegangenen Elfen
anzustoßen. Kyou ging zum Rand der Brücke und setzte sich mit wenig Schwung auf
das Geländer. Mit etwas Abstand folgte der andere ihm und lehnte sich gegen die
Metallstreben, die etwa bis zur Brust reichten. „Du fragst jedes Jahr dasselbe“,
beschwerte sich der Blonde und sah zum Mutterbaum. Das Lachen und Schwatzen der
Feiernden war sicher kilometerweit zu hören.
Oh gott^^ Eine Geschichte =D Die muss ich mir unbedingt nochmal in Ruhe durchlesen aber so das was ich bis jetzt gelesen hab gefällt mir^^
AntwortenLöschen.............
Mhm ich weis nicht wie die alten Manga Bücher sind aber ich habe gehört das sie nicht so gut wie die How to Draw Manga Bücher von jetzt sein sollen^^ Aber das ist denke ich jeden seine Meinung XD und wenn ich das neue Buch habe stell ich es auf jedenfall vor^^ ichf reu mich auch schon auf das BÖ Buch besonders da die Bücher auch immer besser werden =D
lg Sandy
Jahaaa genau bei dir weis ich es noch ganz genau das du für den Namen Cedric gestimmt hattest^^ Ja du darfst dir jetzt ein Bild von mir wünschen dafür das du für den Gewinnernamen gestimmt hast^^ du darfst dir auch aussuchen ob digital gezeichnet oder mit bundstiften^^
AntwortenLöschenund auch wer =D wo ich wiederrum hoffe das ich den Charakter kenne XD es kann ein Charakter zum beispiel von dir sein solltest du dir schonmal welche ausgedacht haben ;) wie eine auftragsarbeit halt nur ihne was zu bezahlen XD
lg Sandy
Hey! ^^
AntwortenLöschenDanke, ich freu mich auch schon total auf den Urlaub! Ich hoffe, dass der Reisebericht ansprechend wird und ich euch dann eine Menge toller Fotos zeigen kann. Das motiviert auch immer ein bisschen. Meine Klausuren sind übrigens inzwischen alle vorbei (deswegen auch meine Internet-Abstinenz).
Auf den Text bin ich übrigens total gespannt. Ich hab ihn noch nicht gelesen, weil ich erst kommentieren wollte, aber das hole ich gleich nach. ^^
so jetzt antworte ich dir mal wegen deinen Bild^^ Sorry habs vorher nicht geschafft! Also wenn du mir ein paar Skizzen zeigen könntest von deinen Original Charakter und ein paar Informationen zu ihn werde ich mal sehen was ich machen kann =D Aber ich denke nicht das ich Probleme damit habe wenn ich ihn zeichne^^ Ich werd dann auch auf Digitaler Linie bleiben das liegt mir derzeit mehr XD
AntwortenLöschendu kannst mir ja die Bilder per Email schicken ;) Email steht auf meinen Blog unter Contact/PR^^
lg Sandy
Hey^^ Ich habe dir und deinen Blog gen liebsten Blog Award verliehen ;)
AntwortenLöschenSchau hier da steht alles da: http://sketchbyminime.blogspot.de/2012/07/liebster-award-bekommen.html
lg Sandy^^
Ich hab dich getaggt~
AntwortenLöschenÜbrigens hab ich das Wochenende Papercraft ausprobiert xD und es gleichzeitig auch ganz vielen anderen Leuten näher gebracht. Alle haben fleißig gewerkelt, aber nur die wenigstens durchgehalten.
lg Akai